Elektronische Türschlösser bieten Komfort, Sicherheit und eine moderne Zutrittskontrolle, doch sie sind auch potenzielle Ziele für Hackerangriffe. Besonders bei schlecht geschützten Systemen können Angreifer versuchen, durch Brute-Force-Attacken, Funk-Spoofing oder Software-Schwachstellen Zugang zu Gebäuden zu erhalten.
Doch wie sicher sind elektronische Türschlösser wirklich? Welche Risiken bestehen und wie können Sie sich vor Hackerangriffen schützen? In diesem Beitrag erfahren Sie alles über die Gefahren und effektive Schutzmaßnahmen, damit Ihr elektronisches Türschloss sicher bleibt.
Wie funktionieren elektronische Türschlösser?
Ein elektronisches Türschloss ersetzt oder ergänzt den klassischen mechanischen Schließzylinder und ermöglicht den Zugang ohne physischen Schlüssel. Stattdessen werden moderne Technologien wie:
✔ PIN-Codes
✔ RFID-Karten oder Chips
✔ Fingerabdruckscanner
✔ Smartphone-Apps mit Bluetooth oder WLAN
✔ QR-Code-Türschlösser
verwendet, um Türen zu öffnen.
📌 Fazit: Ein elektronisches Türschloss macht den Zugang komfortabler, doch die digitale Vernetzung kann Angriffsflächen für Hacker bieten.
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Welche Risiken bestehen bei elektronischen Türschlössern?
Auch wenn hochwertige elektronische Türschlösser hohe Sicherheitsstandards bieten, gibt es einige Angriffsarten, die Hacker nutzen können:
🔹 1. Brute-Force-Angriffe auf PIN-Codes
Hacker versuchen, durch systematisches Ausprobieren von Codes Zugang zu erhalten. Schwache oder leicht erratbare PINs (z. B. 1234 oder 0000) sind besonders gefährdet.
🔴 Gefahr: Falls das Schloss keine Begrenzung der Fehlversuche hat, kann es mit genügend Zeit geknackt werden.
✅ Schutzmaßnahme:
✔ Komplexe und lange PIN-Codes nutzen (mindestens 6–8 Stellen).
✔ Systeme mit automatischer Sperre nach mehrfacher Falscheingabe wählen.
🔹 2. Man-in-the-Middle-Attacken (WLAN & Bluetooth-Hacking)
Viele elektronische Türschlösser im Außenbereich nutzen Bluetooth oder WLAN zur Steuerung. Ein Hacker könnte versuchen, das Funksignal abzufangen und zu manipulieren.
🔴 Gefahr: Ohne starke Verschlüsselung könnten Unbefugte mitgeschnittene Datenpakete zum Öffnen der Tür verwenden.
✅ Schutzmaßnahme:
✔ Nur AES-256-verschlüsselte Systeme verwenden.
✔ WLAN-Türschlösser mit VPN oder Firewall absichern.
✔ Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren (z. B. zusätzlich per App bestätigen).
🔹 3. Schwachstellen in der Software
Einige elektronische Türschlösser haben unsichere Firmware oder Apps mit Sicherheitslücken. Hacker könnten diese ausnutzen, um Zugriff auf das Zutrittssystem zu erhalten.
🔴 Gefahr: Ohne regelmäßige Updates könnten Sicherheitslücken bestehen bleiben.
✅ Schutzmaßnahme:
✔ Regelmäßige Firmware- und Software-Updates durchführen.
✔ Nur anerkannte Hersteller mit aktivem Support wählen.
✔ Systeme mit automatischen Sicherheitsupdates bevorzugen3
🔹 4. RFID-Spoofing & Code-Kopien
RFID-Tags und Schlüsselanhänger sind bequem, können aber unter bestimmten Umständen kopiert oder simuliert werden.
🔴 Gefahr: Hacker könnten mit speziellen Geräten die RFID-Signale auslesen und auf eine leere Karte übertragen.
✅ Schutzmaßnahme:
✔ RFID-Karten mit Rolling-Code-Technologie oder verschlüsselter Authentifizierung nutzen.
✔ Statt einfacher RFID-Systeme auf QR-Code- oder Fingerabdruck-Türschlösser setzen.
Worauf sollten Sie beim Kauf eines sicheren elektronischen Türschlosses achten?
Wenn Sie ein elektronisches Türschloss für den Außenbereich oder Ihr Zuhause suchen, sollten Sie auf folgende Sicherheitsmerkmale achten:
✅ AES-256-Verschlüsselung für WLAN- & Bluetooth-Verbindungen
✅ Mechanischer Notfallzugang, falls die Elektronik ausfällt
✅ Automatische Sperre nach mehreren falschen Versuchen
✅ Zwei-Faktor-Authentifizierung für App-gestützte Modelle
✅ Regelmäßige Firmware-Updates durch den Hersteller
📌 Empfohlene Modelle:
- Nuki Smart Lock 4.0 Pro (WLAN-Verschlüsselung & Auto-Updates)
- Hotel Doorman QR-Code-Türschloss (Sichere, temporäre Zutrittscodes)
- ABUS HomeTec Pro (Sicherer Schließzylinder mit PIN & RFID)
Elektronisches Türschloss im Außenbereich: So schützen Sie sich zusätzlich
🔹 Stabiles Gehäuse & Schutzklasse: Achten Sie auf eine IP-Schutzklasse (z. B. IP65), um sicherzustellen, dass das Schloss gegen Feuchtigkeit und Staub geschützt ist.
🔹 Mechanischer Notfallzugang: Falls das System ausfällt, sollte es eine Schlüssel- oder Notfallstromversorgung geben.
🔹 Netzwerksicherheit erhöhen: Wenn das Schloss per WLAN gesteuert wird, sollte das Netzwerk eine starke Firewall & VPN-Schutz haben.
📌 Fazit: Ein sicheres elektronisches Türschloss für den Außenbereich muss sowohl gegen physische als auch digitale Angriffe geschützt sein.
So erkennen Sie, ob Ihr elektronisches Türschloss gehackt wurde
🔴 Plötzliche Fehlfunktionen: Wenn das Schloss sich unregelmäßig öffnet oder schließt, könnte ein Fremdzugriff vorliegen.
🔴 Unbekannte Zugriffsprotokolle: Prüfen Sie, ob unbekannte Benutzer oder Geräte in den Log-Daten des Systems auftauchen.
🔴 Verdächtige App-Aktivitäten: Falls sich Ihre App von selbst abmeldet oder ungewöhnliche Anfragen sendet, sollten Sie das Passwort ändern.
✅ Was tun im Ernstfall?
✔ Alle Passwörter & Zugangscodes sofort ändern.
✔ Schloss auf Werkseinstellungen zurücksetzen und neue Benutzer hinzufügen.
✔ Kontaktieren Sie den Hersteller, um Sicherheitsupdates oder Patches zu erhalten.
Fazit: Sind elektronische Türschlösser sicher?
Ein elektronisches Türschloss ist grundsätzlich sicherer als ein mechanisches Schloss, wenn es richtig konfiguriert und regelmäßig aktualisiert wird. Moderne elektronische Türschlösser für den Außenbereich bieten:
✔ Starke Verschlüsselung & sichere Verbindungen
✔ Schutz gegen Brute-Force- & Spoofing-Angriffe
✔ Einfache Zutrittskontrolle per App oder Code
📌 Empfohlen: Achten Sie beim Kauf auf anerkannte Hersteller mit sicheren Technologien und setzen Sie zusätzliche Schutzmaßnahmen wie starke Passwörter und VPN-Verbindungen ein.
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✔ QR-Code-Türschlösser (z. B. Hotel Doorman, Igloohome)
📌 Grundregel: Keine dauerhaften Veränderungen ohne Zustimmung des Vermieters – aber mit Smart Locks oder QR-Code-Systemen gibt es viele nachrüstbare elektronische Türschlösser, die sich einfach wieder entfernen lassen.
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